Vorkommen (gering):
Indien
Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 6,5 - 7
Kristallsystem: trigonal
Mineralogie:
Shiva Lingam sind nachgeschliffene und polierte typische Flusssteine aus dem indischen Narmada-Fluss. Die Steine sind durch Quarz nachträglich natürlich gehärtete Sandsteine, deren Farbmuster auf eingelagertes Eisen entstand. Der Mythos will, dass die Steine in einem Wasserfall des indischen Narmada natürlich abgerollt und dort von kühnen Tauchern herausgefischt wurden. Shiva Lingam ist ein Sedimentgestein (auch »Sedimentit«) aus miteinander verkitteten Sandkörnern, die vorwiegend aus Quarz bestehen. Sandstein entsteht durch die Verkittung (Zementation) von lockerem Sand und hat die gleichen Entstehungsbedingungen. Er ist klastischen Ursprungs, besteht also aus Trümmern verwitterter und abgetragener Gesteine. Da Quarz ein relativ verwitterungsresistentes Mineral ist, das in vielen Gesteinen vorkommt, reichert es sich beim Verwitterungs- und Transportprozess stark an, während andere Mineralkörner zerfallen. Sandsteine entstehen meist in küstennahen Flachmeeren.
Je nach Art des Bindemittels wird zwischen Quarzsandstein, Tonsandstein, Eisensandstein und Kalksandstein unterschieden.
Mineralklasse: Sandsteine gehören zur IV. Mineral-Klasse der Oxide (Quarz, Eisenoxide/Eisenhydroxide), sowie der V. Mineralklasse der Karbonate (Calziumkarbonate).
Astrologische Zuordnung: -
Organwirkung:
Darm, Haut
körperlich: Sandstein allgemein: stärkt die Widerstandskraft der Haut; verbessert die Nährstoffresorption im Dünndarm; kräftigt die Peristaltik; erdet, vermittelt aber ein Gefühl der Leichtigkeit. Shiva Lingam: steigert Leistungsfähigkeit und allgemeine Fitness; verdeutlicht gesundheitliche Schwachstellen, insbesondere Kopfschmerzen und schmerzhafte Verspannungen des Rückens (nach Forschungsprojekt SHK); wirkt ausgleichend und entkrampfend bei Unterleibsbeschwerden. (nach Gienger).
seelisch: bewirkt ein beschauliches, stabiles und ausgeglichenes Allgemeinbefinden (nach Forschungsprojekt SHK); zum Aufarbeiten früher Kindheitserfahrungen und anderer seelischer Prägungen; hilft, sich selbst zu prüfen und Unnötiges loszulassen (nach Gienger); hilft Wertungen zu überwinden (nach von Holst); hilft das zu erkennen und mitzuempfinden was jetzt Situation ist; erlaubt alle angemessenen Gefühle zu spüren; führt zur Einsicht, dass alles sein darf und wichtig ist; befähigt gut zuzuhören und Probleme aufzulösen; gibt Vertrauen in den Fluss des Lebens (nach Forschungsprojekt SHK).
Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst